Ubuntu Budgie

Mit Ubuntu Bundgie gibt es sein kurzem einen neuen Linux Desktop für die beliebte Ubuntu Distribution. Ubuntu Bundgie beweißt, dass ein Linux Desktop auch modern, interessant und konkurrenzfähig aussehen kann und gegenüber Mac OSX oder Windows 10 eine gute Alternative sein kann.

Ubuntu Budgie

Das Ubuntu Budgie Projekt ist ein recht vielversprechendes Projekt das Ubuntu Linux System um einen modernen und grafisch sehr hochwertigen Desktop zu erweitern. Die Distribution ist aktuell für die Versionen 16.10 und die LTS Version 16.04 erhältlich und soll laut Webseite laufende Updates zur gesamten Software liefern.

Designgrundsätze

Die Designgrundsätze des Projekts sind:

• Einfachheit
• Eleganz

Ein Kombination daraus ergibt ein grafisch hochwertiges aber sehr klar zu lesendes Desktop System. Dieses wurde zwar komplett von Grund auf angelegt, integriert aber den GNOME Stack.

Programme

Ubuntu Budgie erfindet das Rad nicht neu und setzt auf eine Vielzahl bekannter Programme, kombiniert diese aber mit teils stark veränderter Oberfläche. Beispiele dafür sind Plank oder Arc. Eine Liste einiger Programme samt Versionsnummern (16.04 Version):

• Gedit 3.18
• gThumb 3.4.3
• Rhythmbox 3.3
• Totem 3.18
• GNOME Terminal 3.18
• LibreOffice 5.1.2
• Firefox 45
• Transmission 2.84
• GNOME Photos 3.18
• Eye Of GNOME (Image Viewer) 3.18
• und viele kleine Tools wie Calculator, Disks, Calendar usw.

Weitere Programme lassen sich problemlos wie bekannt über den Paketmanager herunterladen.

Warum umsteigen?

Die entscheidene Frage ist: lohnt sich der Umstieg? Sofern man mit dem aktuellen Linux glücklich ist nur, wenn man unbedingt einen grafisch hochwertigen Desktop haben will. Ubuntu Bundgie ist auch von der Usability deutlich besser als viele andere Desktopsysteme. Für Benutzer anderer Betriebssystemen wie Windows oder Mac OSX lohnt sich der Umstieg doppelt. Zum einen bekommt man einen ähnlich guten Desktop und zum anderen die große Auswahl und die Freiheit von Open Source Programmen.

Fazit

Ubuntu Bundgie ist ein weiteres Beispiel dafür, dass sich der Linux Desktop immer weiter entwickelt. Die Zeiten wo man sich mit Linux verstecken musste sind vorbei. Die Systeme sind aktuell nicht nur grafisch sondern auch von der Bedienbarkeit mindestens gleichwertig wie teure kommerzielle Alternativen.