Identitätsdiebstahl – wen es trifft, der zahlt die Rechnung
Millionen Nutzer können sich ein Leben ohne Online-Shops, Online-Banking oder entspanntem Surfen im Internet nicht mehr vorstellen. Doch für Betrüger ist das ein vielversprechendes Betätigungsfeld. Phishing, Pharming oder Spoofing, all diese Begriffe hört man nebenbei, doch wenn man plötzlich Opfer wird, kann es teuer werden. Identitätsdiebstahl ist die Voraussetzung, dass kriminelle Personen Zugang zu Kontodaten, Passwörtern oder persönlichen Daten bekommen. Wie lässt sich ein Identitätsmissbrauch verhindern?
Die Methoden der Betrüger und wie man sich schützen kann
Wie funktioniert das Entwenden von privaten oder gewerblichen Daten und welche Gefahren entstehen dabei? Gibt es einen effektiven Schutz vor Identitätsdiebstahl?
Das wiederkehrende Grundprinzip
Jeder, der bei einer Kreditanfrage oder dem Kauf im Online-Shop Name, Anschrift und sein Geburtsdatum angibt, hinterlässt nachvollziehbare Spuren. Oder anders gesagt, einen digitalen Fußabdruck. Digitale Fährtensucher können daraus mehr als nur die eingegebenen Daten aufspüren, sondern auch das Woher und Wohin des Internetnutzers auslesen, der nur ein Buch im Webshop bestellt hat. Die Fährte lässt sich über den IP-Server zurückverfolgen bis zu der Internetadresse des Bestellers. Fasst man an dieser Stelle kurz zusammen, wird sichtbar, dass auf diese Weise schon eine ganze Menge persönlicher Daten zusammenkommen sind. Ausreichend, ein erstes Profil über den Nutzer zu erstellen.
Undurchdringlicher Datendschungel?
Wer hat schon noch einen Überblick über seine gesamten Aktivitäten im Internet? Die Vorstellung, dass alle Daten an einem unbekannten Ort gespeichert werden, ist beunruhigend. Noch beunruhigender ist, dass man nicht nachvollziehen kann, was aus diesen persönlichen Informationen wird. Ist man bereits per Phishing so weit ausspioniert, dass selbst die Kontodaten im Netz kursieren? Bevor der Betrug sichtbar wird, ist es meist schon zu spät, weil die falsche Identität benutzt wurde, um Käufe zu tätigen, Verträge abzuschließen oder Kreditanfragen zu starten. Wie herausbekommen, ob solche Vorgänge laufen?
Software als Fährtenleser
Wirksamer Schutz vor Identitätsdiebstahl lässt sich nicht durch selbstständiges Kontrollieren gewährleisten. Wohl kann man den Adressanfang https:// überprüfen, aber auch Zertifikate können gefälscht werden. Eine stets aktualisierte Software wie Bitdefender Digital Identity arbeitet sich in das jeweilige digitale Umfeld eines Nutzers ein und erkennt sofort, wenn es Angreifer auf persönliche Daten abgesehen haben. Das beginnt mit dem Schutz des digitalen Fußabdrucks vor dem Auslesen von Kriminellen im Netz. Unsichtbare Wege werden sichtbar hinsichtlich angelegter Datenspeicher, welche die Software aufspürt und dem Anwender offenbart.
Datenpannen passieren ständig
Oft werden sogenannte Datenlecks durch Pannen bei großen Anbietern, wie bei E-Mail-Dienstleistern, zum Festschmaus für die Datenhaie. Wer hat schon die Zeit und das Wissen, sich auf derartige Vorfälle einzustellen? Ist man überhaupt davon betroffen? Eine Software kann diese kriminalistische Spürarbeit im Hintergrund für den Nutzer erledigen und zeitnah Bedrohungen erkennen. Wichtige Informationen zu Datenpannen werden übermittelt, selbst die Frage, ob Daten zur Person im Dark Web kursieren, kann geklärt werden.
Die Zukunft im Netz
Ähnlich wie im realen Leben gibt es auch im Netz vielfältige Bedrohungen. Die Anforderungen unserer modernen Gesellschaft sowie der Komfort des Internets machen eine Anwendung von Schutzmechanismen im Internet unumgänglich. So wie Antivirensoftware den Computer schützt, so muss auch künftig der Mensch selbst als Anwender vor den Auswirkungen von Identitätsmissbrauch geschützt werden.