Sicher surfen im Internet
Sicherheit ist ein wichtiger Faktor im Internet. Gerade wenn man das Gerät für Bankgeschäfte oder Online Shopping nutzt zahlt sich jeder Euro in eine Sicherheitssoftware aus.
Sicher surfen im Internet – mit diesen Tipps ist es möglich
Ein immer größer werdender Teil unseres Alltags spielt sich im World Wide Web ab. Das vergrößert auch die Angriffsfläche gegenüber digitalen Angriffen. Doch immer weniger Menschen machen sich aufgrund der Selbstverständlichkeit des Internets Gedanken um ihre persönliche Sicherheit. Da dies aber nach wie vor wichtig ist, nehmen wir in diesem Artikel einige wichtige Tipps unter die Lupe.
Auf bekannte Webseiten vertrauen
Ob wir uns in digitaler Gefahr befinden, hat vor allem mit den Webseiten zu tun, auf die wir uns begeben. Aus dem Grund ist es wichtig, sich dort nur an seriöse und vertrauenswürdige Seiten zu halten, bei denen schon genügend Erfahrungswerte vorliegen.
Natürlich ist es nicht in jeder Situation möglich, nur auf den bekannten Pfaden zu wandeln. Aus dem Grund lohnt es sich, neue Webseiten nach einfachen Kriterien zu durchsuchen. Gibt es zum Beispiel ein detailliertes Impressum, in dem alle persönlichen Informationen zu den Verantwortlichen zu finden sind? Ein trotz der in Deutschland geltenden Impressumspflicht fehlendes Impressum deutet klar darauf hin, dass es sich um eine mit Risiken behaftete Seite handelt, die besser nicht besucht werden sollte.
Aktuellen Virenschutz verwenden
Auch hochwertige Software kann uns warnen, wenn wir uns im World Wide Web in Gefahr begeben. Von zentraler Bedeutung ist in diesem Kontext ein sicherer Virenschutz. Dieser erkennt die lauernden Gefahren und hilft dabei, adäquat auf diese zu reagieren. Macht eine Webseite aus technischer Sicht einen unseriösen Eindruck, so spricht der Virenschutz beispielsweise eine Warnung aus, bevor ein Schaden entstehen kann. All das erhöht die persönliche Sicherheit.
Außerdem ist es wichtig, Cybersicherheitssoftware nicht nur als eine Option für den PC zu betrachten. Schließlich gehen in diesen Tagen die meisten Menschen mit mobilen Geräten ins Internet. Vielmehr muss die Software auch dazu in der Lage sein, uns beim Surfen am Handy oder mit dem Tablet zu schützen.
Persönliche Daten unter Verschluss halten
Viele Internetnutzer fragen sich, wo denn die große Gefahr lauern sollte, wenn sie im Internet ihren Namen oder ihre Adresse angeben. Doch in der Praxis geht von den persönlichen Informationen immer ein gewisses Risiko aus, wenn sie in den falschen Hände geraten. Dies endet nicht mit dem Erhalt von unangenehmer Spam-Werbung. Auch Betrüger werden eher auf ihre Opfer aufmerksam, wenn sie zum Beispiel in den Besitz von deren Anschrift gekommen sind.
Aufmerksame User stellen sich deshalb stets die Frage, wieso ihre persönlichen Daten abgefragt werden. Gibt es dafür keinen klar erkennbaren Grund, so kann es besser sein, die Angabe zu verweigern. Optionale Felder, die noch zusätzlich zu den sinnvoll begründeten Abfragen zum Ausfüllen bereitgestellt werden, bleiben zur Sicherheit besser unausgefüllt.
Sichere Passwörter wählen
Der eigentliche Schutz, der unsere Accounts auf verschiedenen Seiten vor den Händen der Betrügern bewahren soll, ist ein Passwort. Doch viele User gehen zu leichtfertig mit der Gelegenheit der Absicherung um. Es gibt gute Gründe, weshalb die in Deutschland am häufigsten verwendeten Passwörter einfache Zahlenkombinationen wie „12345“ oder der eigene Nachname sind.
Zwar steckt hinter den einfachen Passwörtern der Wunsch, sie sich so einfach wie möglich merken zu können. Doch gleichzeitig verlieren sie dadurch zu großen Teilen ihre Schutzwirkung. Viel besser ist es, Kombinationen aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen zu erschaffen, die gar keine bestimmten Wörter oder Namen formen. Zwar sind diese deutlich schwerer zu merken als leichte Passwörter. Doch ein guter Passwortmanager hilft dabei, sie zu organisieren und nicht zu vergessen.
Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen
Eine zusätzliche Absicherung, die inzwischen sehr viele Seiten anbieten, ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Hinter ihr verbirgt sich ein eigentlich sehr einfaches Prinzip: Jeder Login und jede Aktion müssen zusätzlich auf einem anderen Gerät bestätigt werden. Meist wird zum Beispiel ein Code auf das mit dem Account verbundene Smartphone geschickt. Dies erhöht die Sicherheit des Accounts exponentiell.
Regelmäßige Backups machen
Am Ende des Tages geht es bei der Cybersicherheit auch um den Schutz der persönlichen Daten. Das gute alte Backup darf deshalb nicht vernachlässigt werden. Möglich ist dies entweder auf einer externen Festplatte oder in einer hochwertigen Cloud. Wer seine Daten regelmäßig absichert, verliert bei einem Ausfall nicht große Teile der digitalen Erinnerung der letzten Jahre. Vielmehr besteht die Möglichkeit, diese einfach wieder hervorzukramen. Wichtig ist, den guten Vorsatz des Backups nicht zu lange aufzuschieben. Denn mit jeder Woche erhöht sich das Risiko, dass der Ernstfall eintritt, noch bevor das Backup erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
Fazit
Jeder ist für die Sicherheit seiner Geräte und seiner Aktionen im Internet selbst verantwortlich. Mit dem korrekten Umgang mit den aktuellen Tools kann man aber ruhig schlafen.