Commodore 64 – neu in der Sammlung
Nach einem Jahr Suche hab ich ihn endlich gefunden: mein „neuer“ alter Commodore 64. Er ist neu in der Sammlung meiner vintage computing Geräte. Lest hier wie man zu einem alten Rechner kommt, was man wissen sollte und weshalb man auch ein wenig Glück benötigt…
Commodore 64 – neu in der Sammlung
Vor einem Jahr hatte ich meine Sammlung mit dem Amiga 500 und dem Amiga 1200 gestartet. Beide erhielt ich aus zweiter Hand, gegen das nötige Bargeld. Der Handel mit alten Computern boomt in den letzten Jahren. Zum einen stehen Retro Spiele dank zahlreicher Podcasts und Let’s Play Videos hoch im Kurs, zum anderen erreichen seltene Rechner wie zuletzt wieder ein Apple 1 wahnsinnige Preise bei Auktionen. Klar, dass da viele Menschen den Dachboden nach alten Schätzen durchsuchen und die Geräte auf Auktionsplattformen und Tauschbörsen anbieten. Trotz dem scheinbar größeren Angebot erhoffen sich aber viele einen viel zu hohen Preis, weshalb man beispielsweise den C64 selten unter 150 € findet.
Meine Geschichte
Nach den „Schnäppchen“ die ich für meine beiden Amiga Rechnern gemacht hatte wollte ich das auch mit einem C64. Also habe ich den Markt dafür seit ca. einem Jahr fast täglich beobachtet. Es kommt nur sehr selten vor, dass ein Commodore 64 unter 100 € angeboten wird. Die meisten liegen bei 150-200 € in unterschiedlichem Zustand. Neben einem funktionierenden Grundgeräte, wäre auch ein wenige Zubehör nett. Da gibt es Angeboten von bis zu 600 € – Wahnsinn für über 30 Jahre alte Geräte. Falls man doch einmal einen um 50 € oder weniger findet, dann fast immer als defekt gekennzeichnet, mit fehlenden Tasten oder in einem erbärmlichen Zustand…
3..2..1…meins
Letzte Woche hatte ich dann Glück. Ein netter Herr verkaufte seinen C64 mit kompletten Zubehör um 39 €. Neben einem funktionierenden Grundgerät waren da noch das Floppy Laufwerk, ein Datasette Laufwerk, Netzteil, Joysticks und jede Menge große Disketten und Kassetten dabei. Eine 13 kg schwere Schachtel. Obwohl nur per Abholung angeboten konnte ich den Verkäufer überreden mir das Paket zu schicken. Mehr als Dankbar habe ich den „Brotkasten“ nach einem kurzen Funktionstest komplett zerlegt und von Staub und Schmutz gereinigt. Der C64 ist in einem relativ guten Zustand, es gibt nur kleine Kratzer am Gehäuse, ein paar mäßig vergilbte Tasten und ein abgebrochener zusätzlich eingebauter Reset Taster.
Fazit
Aktuell warte ich noch auf ein bestelltes Videokabel, damit ich den C64 über Scart auf HDMI an meinem Monitor testen kann. Bis dahin wird noch das komplette Zubehör gereinigt. Freut euch auf weitere Artikel zum legendären Commodore 64.
Falls ihr auch einen zulegen wollt, habt Geduld und beobachtet den Markt. Immer wieder hat man Glück und kann ein Schnäppchen machen!