Mini-Guide: Gut lesbare Texte schreiben
In diesem Mini-Guide zeige ich Dir ein paar simple Tipps, mit denen Du einen gut lesbaren Text für Deine Website oder Deinen Blog verfasst. Zu einem großen Teil geht es dabei um die Struktur, die wir durch HMTL-Header erhalten sowie die Eigenschaften und Wirkungen einzelner Text-Elemente. Zuerst aber steige ich auf der Metaebene ein, um die Frage zu beantworten, was die Ziele des Textes sein sollten. Zum Ende hin wird es dann technischer.
Die Ziele Deines Textes
Texte für Webseiten werden in der Regel nicht ohne ein <übergeordnetes Ziel verfasst. Der Zweck kann sein, das Ranking einer Seite bei Google durch SEO-Maßnahmen zu verbessern, den Besucher mit Informationen zu versorgen oder ihn zu einer bestimmten Handlung zu motivieren. Oft leisten Texte nur eines dieser Ziele. Idealerweise schafft es ein Artikel aber mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Da das für Laien oft schwer zu bewerkstelligen ist, bietet sich die Beauftragung von zum Beispiel einer Berliner SEO Agentur an.
Linkbuilding
Der Begriff beschreibt das Verknüpfen anderer Websites innerhalb Deiner eigenen digitalen Infrastruktur. Du verlinkst also andere und nicht konkurrierende Websites im Text und ebenfalls Seiten Deiner eigenen Webpräsenz. Dabei sollte die Wahl des Anchors (die Adresse der verlinkten Seite) so fallen, dass hier inhaltlich ein Mehrwert für den Besucher gegeben ist. Ein Beispiel ist der Link in dem obigen Absatz.
SEO
Was ist SEO? Dabei handelt es sich um die Abkürzung für den Anglizismus ‚Search engine optimization‘ – deutsch: Suchmaschinenoptimierung. Das klingt sehr kryptisch, ist aber ein erlernbares Handwerk. Ein großer Teil des Online-Contents dient der Schaffung von Sichtbarkeit; genauer: der Sichtbarkeit des eigenen Unternehmens in dem endlosen Meer aus Suchergebnissen. Ein Werkzeug das zu erreichen, ist die Integration von Keywords in Deinen Text. Dabei benutzt Du die Suchbegriffe, die für das Thema häufig bei Google verwendet werden als Bestandteile Deines Artikels.
Mit dieser Sichtbarkeit steigert man jedenfalls die Besucherzahlen auf der eigenen Webpräsenz. Das wird Traffic genannt. Damit ist die SEO also eigentlich vielmehr ein Mittel und der Traffic das eigentliche Ziel.
Mehrwert
Wenn Dein Leser nichts von dem Besuch Deiner Website hat, wird er sie nicht erneut besuchen. Warum auch? Ein Text muss für Deine Zielgruppe interessant sein. Biete Lösungen zu bestehenden Problemen des Besuchers oder schaffe mit dem Text ein Bewusstsein für einen Umstand, von dem der Besucher möglicherweise noch gar nicht weiß, dass es sich um eine lösbare Herausforderung handelt. Die Lösung sollte dann natürlich in der Nutzung deines Produktes oder Deiner Dienstleistung bestehen. Anders gesagt: Erzeuge beim Leser einen Appetit, den nur Du stillen kannst.
Call to action
Implizite Erwartungen sind im Marketing manchmal einfach zu subtil. Rufe Deinen Besucher stattdessen auf, eine bestimmte Handlung auszuführen. Dass kann das Einschreiben in die Verteilerliste Deines Newsletters sein oder auch der Kauf deines Produktes. Wichtig ist, dass Du dem Besucher nicht nur sagst, was er tun soll. Biete ihm zum Beispiel mit einem entsprechenden Button oder Link direkt die Möglichkeit, dem Aufruf nachzukommen. Zum Beispiel so:
Klicke jetzt auf das folgende Zitat und erfahre, wie Du eine knackige Call to action verfassen kannst:
Der Aufbau Deines Textes
All diese Dinge musst Du in Deinem Text unterbringen – und dann musst Du auch noch den Text an sich verfassen. Dabei ist Dein Ziel nicht, ausschweifend wie in einem Buch zu werden. Gib dem Text Ordnung und einen roten Faden, an dem sich der Leser entlanghangeln kann, ohne dass seine Aufmerksamkeit verloren geht. Das ist eine Herausforderung aber machbar.
Überschriften – Die Makrostruktur
Der Titel Deines Artikels und die Zwischenüberschriften geben dem Text eine grobe Struktur. Sie hilft dem Leser, die Inhalte mit der jeweiligen Zugehörigkeit zueinander in Verbindung zu setzen. Die Überschrift dieses Artikels hat das folgende HTML-Format:
Mini-Guide: Gut lesbare Texte schreiben
Der Titel Deines Artikels und die Zwischenüberschriften geben dem Text eine grobevStruktur. Sie hilft dem Leser, die Inhalte mit der jeweiligen Zugehörigkeit zueinander in Verbindung zu setzen. Die Überschrift dieses Artikels hat das folgende HTML-Format:
<h1>Mini-Guide: Gut lesbare Texte schreiben</h1>
Diese Überschrift gibt es nur ein einziges Mal in jedem Text. Es handelt sich also um den Titel. Das ‚h‘ steht für ‚heading’ oder gelegentlich auch ‚header‘ und bezeichnet dieses Text-Element als Überschrift des darunter folgenden Artikels. Diese Überschrift wird H1 genannt.
Ihr folgen H2, H3, H4 und so weiter. Alle diese nachfolgenden Überschriften können in einer unbegrenzten Anzahl im Text vorkommen – ganz im Gegensatz zu H1. Das liegt daran, dass sich Dein Text inhaltlich mit mehreren Themen auseinandersetzen kann, die sich unter H1 unterordnen. Ein Beispiel anhand dieses Artikels:
<h1>Mini-Guide: Gut lesbare Texte schreiben</h1>
<h2>Die Ziele Deines Textes</h2>
[…]
<h2>Der Aufbau Deines Textes</h2>
[…]
Dabei sind die Überschriften H2 Inhalte, die sich thematisch dem Artikel unterordnen. Anders gesagt: Der Artikel zeigt Dir einen Mini-Guide über das Schreiben von Texten. Das vermittelt er, indem er das Thema in zwei Sinnabschnitte aufteilt – nämlich der Ermittlung der ‚Ziele Deines Textes‘ und der Beschreibung über den möglichen ‚Aufbau Deines Textes‘.
Dieselbe Untergliederung findet unter H2 dann mittels H3 statt. Auch H3 finden wir in diesem Mini-Guide. Berücksichtigen wir bis einschließlich dieses Abschnittes alle Überschriften, ist die HTML-Struktur der headings folgende:
<h1>Mini-Guide: Gut lesbare Texte schreiben</h1>
<h2>Die Ziele Deines Textes</h2>
<h3>Linkbuilding</h3>
<h3>SEO</h3>
<h3>Mehrwert</h3>
<h3>Call to action</h3>
<h2>Der Aufbau Deines Textes</h2>
<h3>Überschriften – Die Makrostruktur</h3>
Länge der Abschnitte
Der Text sollte im Verhältnis zur vermittelten Informationsmenge stehen. Das bedeutet: wenig schwafeln und auf den Punkt kommen. Oft liest man Content, der viel Text bietet aber eben wenig Inhalt. Das fördert die Gefahr, dass Besucher der Seite beim Lesen abspringen. Das bezieht sich nicht nur auf Deinen gesamten Artikel, sondern auch auf die Abschnitte H2, H3, H4 usw. Hier sollte die Informationsdichte hoch sein. So hoch, dass natürlich noch alles verständlich ist.
Lesbarkeit
Ein gut lesbarer Text generiert sich aus dem Zusammenspiel der Makrostruktur – also den Überschriften und Absätzen – und den Mikroformaten. Die Lesbarkeit ist dann gut, wenn der Leser mit sinnvoll strukturierten und inhaltlich dichten Abschnitten durch den Text geleitet wird, ohne das Lesen zu unterbrechen oder zu beenden. Mikroformate unterstützen dabei die Makrostruktur. Strukturen wie
diese Einrückung
meine ich, wenn ich von Mikroformaten spreche. Dazu zählen aber auch:
- Aufzählungen
- Fettungen
- Kursivschrift
- Zitationen
Zusätzlich erhöht die Einbindung von visuellem Content die Lesbarkeit, indem er dem Leser eine `leicht verdauliche’ Informationsquelle zwischen die Text-Abschnitte schiebt. Bilder können die Besucher Deiner Seite nämlich schneller und bequemer konsumieren. Im Gegensatz dazu steht der Text, der ja eine gewisse Konzentration und Motivation voraussetzt, um aufgenommen zu werden.