Tesla Reifendruck und Reifendrucksensoren
In den letzten Tagen habe ich mich gezwungenermaßen mit Tesla Reifendruck und Reifendrucksensoren auseinandergesetzt. Die Drucksensoren in den Reifen sind wohl eines der nervigsten Features aktueller Neuwagen, für die Sicherheit aber vermutlich notwendig.
Tesla Reifendruck und Reifendrucksensoren
Die Reifendrucksensoren am Tesla Model 3 sind gefühlt sehr pingelig konfiguriert. Bei meinen Sommerreifen ist mir unter der Fahrt immer wieder Warnmeldung angezeigt worden. Ich solle den Druck an einem bestimmten Reifen prüfen. Aus irgend einem Grund war der immer um 0.2 – 0.3 bar unter dem Wert der anderen. Ein wenig aufpumpen half da nichts, erst als ich ihn auf anraten eines Foreneintrags auf 3.1 bar gepumpt hatte war eine Ruhe.
Winterreifen oje
Anfang November habe ich meine neuen Winterreifen bekommen. Bei denen schien es das selbe Problem zu geben. Einer der vier Reifen hatte immer einen falschen Druck, die Warnmeldung wurde bei fast jeder Fahrt angezeigt. Auf der Tankstelle war ich bereits mehrmals um den Reifen auf den korrekten Wert zu bringen. Dabei fühlte ich mich wie ein Dieb, schließlich nutze ich eine Dienstleistung ohne jemals zu zahlen…Tankstellen sehen seit dem Tesla kein Geld von mir mehr. Am Wochenende hatte ich folgende Situation:
- Reifendruck aller Reifen auf 2.6, nur einer auf 2.3 -> Warnmeldung
- den einen Reifen habe ich Samstag Nachmittag dann auf 2.6 gebracht, Heimfahrt war ok. Problem schien gelöst
- Montag früh dann der Schock: der Reifen zeigt nur noch 1.9 bar an
Wie kann der Reifen 0.6 – 0.7 bar verlieren, wenn der Wagen 36 Stunden steht? Um das Problem näher zu verfolgen habe ich den Wert nach weiteren 24 Stunden stehenden Teslas gemessen. Der Wert am Dienstag früh: 1.6 bar. In 24 Stunden verliert der also ca. 0.3 bar.
Problem gefunden
Das Problem wurde in der lokalen Fachwerkstätte (Mercedes Händler) gefunden und behoben. Kaum zu glauben, aber ich habe mir eine kleine Schraube eingefahren. Diese saß so fest, dass der Reifen nur leicht Luft verlor und je nach Radstand teils gar keine. Gefährlich wäre die Sache auf der Autobahn bei raschem Druckabfalls gewesen. Das hätte mit der Schraube bei den hohen Geschwindigkeiten jederzeit passieren können. Mein Tipp: wenn euch am Reifendruck etwas komisch vorkommt lieber SOFORT zur Werkstatt. Die Gefahr eines Unfalls zahlt sich nicht aus. In meinem Fall wurde der Reifen geflickt, das hat in Summe gerade mal 45€ gekostet.
Fazit
Dieser Tage habe ich viel über Tesla Reifendruck und Reifendrucksensoren gelernt. Dank den Sensoren wurde ein potentiell gefährliches Problem schnell erkannt und dank der Fachwerkstätte auch günstig gelöst. Zweit Monate später fahre ich nach wie vor mit dem reparierten Reifen und seit der Reparatur passt der Druck immer.
Habe seit kurzer Zeit einen Tesla Y Performance.
Habe irgendwie ein schlechtes Gewissen den Reifendruck in der Tankstelle prüfen zu lassen weil ich ja nicht tanke.
Ja gut, man könnte ja was kaufen.
Das mache ich immer auf der Automatentankstelle, kann also gar nichts kaufen.