Mein DOS PC – Teil 4
Im letzten Mein DOS PC Teil wurde das System installiert. Damit wir dieses auch starten können benötigen wir einen Bildschirm. Dafür habe ich meinen alten Röhrenmonitor aus dem Keller geholt. Ein DOS PC ist nur mit einem CRT Monitor authentisch.
Mein DOS PC Teil 4
Obwohl der Samsung SyncMaster viel moderner ist als die Monitore der frühen 90er Jahre, so ist er doch im Kontrast zu LCD oder OLED Flatscreens richtig Retro. Der Monitor unterstütz viel höhere Auflösungen als die alte Software benötigen würde, kann aber auch die weniger großen Bilder anzeigen. Durch zahlreiche technische Neuerungen ist so ein Monitor im Gegensatz zu den Geräten aus den 80er und 90er Jahren weniger schädlich (der Nutzer ist weniger Strahlung ausgesetzt). Wobei das aber zu vernachlässigen ist, außer ihr habt wirklich vor zig Stunden täglich vor dem neuen DOS PC zu verbringen.
CRT Monitor
Monitore waren lange Zeit groß, schwer und verbrauchten jede Menge Energie. Röhrenmonitore will man heute gar nicht mehr missen, hatten diese Kübel ja oft 20 Kilo oder mehr. Eine LAN Party im zweiten Stock war früher zugleich auch gleich Fitnessprogramm.
Diese Monitore sind gegenüber normalen LCD Bildschirmen leuchtstärker und wesentlich farbechter. Genau deshalb macht es Sinn, für einen DOS Retro PC auch einen originalen CRT Monitor zu verwenden. Anders würde das Bild nie so wie damals dargestellt werden. Wenn man so einen CRT Monitor verwendet, dann braucht man Platz. Ich hatte ganz vergessen wie groß diese Dinger wirklich sind. Bei mir steht der Monitor nun auf den liegenden PC, weshalb auf dem Schreibtisch kaum noch was anderes Platz hat. Ein PC war früher noch der Blickfang im Raum, heute liegt im Gegensatz dazu das Tablet versteckt zwischen den Zeitungen.
Strahlendes Lächeln
Man hätte fast von einem strahlenden Lächeln sprechen können, nachdem man mich nach mehreren Stunden vor dem DOS PC CRT Monitor vorgefunden hätte. Es ist doch ein großer Unterschied zu der Art wie heute ein Bildschirm das Bildsignal ausgibt.
Beim Fotografieren des eingeschalteten Monitors fällt eines gleich auf: der Bildaufbau sollte synchronisiert zur Speicherung des Bildes erfolgen – andernfalls hat man Streifen im Monitorbild. Viele Bilder waren nötig für das Titelbild…
Fazit
Ich will heute die Zeit der klobigen Röhrenmonitore gar nicht mehr missen. Trotzdem ist die Rückkehr zu dieser antiquierten Art der Darstellung interessant. Im Kontext von einem Retro PC macht ein solcher CRT Monitor Sinn. Ich bin froh, dass ich noch einen besitze. Der ist zwar nicht viel Wert, die Zahl an verfügbaren Monitoren sinkt jedoch dramatisch…wer will auch schon so einen geschenkt nehmen?
Danke für diesen tollen Blog. Macht weiter so.