Rocketbook – der wiederverwendbare Notizblock
In einem Sale im letzten Jahr habe ich mir das Rocketbook Everlast zugelegt. Es handelt sich dabei um einen wiederverwendbaren Notizblock. Trotz intensiver Nutzung von Laptop, Tablet und Smartphone schreibe ich doch immer wieder gerne auf einen Notizblock, besonders wenn es darum geht Skizzen zu erstellen.
Rocketbook – der wiederverwendbare Notizblock
Ich bin das ganze Studium gekommen mit nur einem Collageblock und einem Kugelschreiber. Trotzdem habe ich mir oft gewünscht die Unterlagen besser zu organisieren und diese auch digital zu speichern. Von meinen Aufzeichnungen ist leider heute nichts mehr vorhanden – bei meiner C++ Artikelserie hätte ich diese aber immer wieder mal benötigt. Bei der Recherche bin ich dann auf das Rocketbook Everlast gestoßen und hab es in einem Sale mitgenommen.
Wiederverwendbar
Das Buch hat 20 Blätter (18 Seiten + Vorder und Rückseite) die über eine Spirale als Ringbuch gebunden sind. Die Deckblätter sind dicker (vergleichbar mit Karton) aber biegsam. Vom Material ist das vermutlich alles Kunststoff. Es greift sich künstlich an und hat auch einen entsprechenden Geruch. Die einzelnen Seiten sind glatt und besitzen ein aufgedrucktes Raster. Schreiben kann man darauf mit Frixion Stifte, die man in jedem Schreibwarenladen bekommt. Ein schwarzer Stift ist dabei, es gibt auch viele unterschiedliche Farben, die Stifte sind abwaschbar. Mit dem Buch erhält ein Stofftuch, mit dem man mit Wasser einzelne beschriebene Seiten wieder löschen kann.
Digital genial
Ein wiederverwendbares Notizbuch würde den Preis noch nicht rechtfertigen. Der volle Funktionsumfang wird erst mit der App (für iOS oder Android) klar. Über das Smartphone kann man einzelne Seiten scannen. Dank wählbarer Kategorien (Symbole die man am unteren Rand jeder Seite ankreuzen kann) werden diese Scans intelligent zusammengefasst. Das Buch erlaubt 7 unterschiedliche Kategorien, die man selbst am Deckel des Notizblocks beschriften kann. Über Cloud Speicher werden die so erfassten Dokumente persistiert. Wenn man seine Zeichnungen und Notizen so immer digitalisiert und die Seite danach wieder löscht hat man einen endlosen Block der die Daten auch endlos (sofern die Cloud solang existiert) speichert. Auf 18 Seiten hat man auch genügend Platz um während eines stressigen Tags auf der Uni oder in einem Besprechungsmarathon genug Platz zu haben. Einmal digitalisiert kann man diese Konzeptzeichnungen, Skizzen oder Stichworte auch Jahre später wieder verwenden.
Qualität
Beim Scan der Seite erkennt die App dank Grid die Seite perfekt und kann so auch ein schräg abfotografiertes Blatt korrekt digitalisieren. Über die App stellt man ein, wohin ein Blatt einer bestimmten Kategorie gespeichert werden soll. Default ist dabei Mail (der Scan wird per Mail verschickt) kann aber in jede der üblichen Cloud Lösungen geändert werden. Zusätzlich kann man noch festlegen ob PDF oder JPG als Dateiformat verwendet werden soll.
Die Qualität des Scans ist hauptsächlich vom vorherrschenden Licht abhängig. Anbei zwei Scans der selben Seite die ich bei normalem und schlechtem Licht gemacht habe:
Die App bietet auch die Möglichkeit mehrere Scans in eine Datei (PDF) zusammenzufassen. Außerdem gibt es eine Handschrifterkennung (OCR). Wie gut diese ist habe ich jedoch noch nicht ausprobiert. Macht in meinem Fall auch wenig Sinn.
Fazit
Das Rocketbook Everlast unterstützt mich bei meiner Arbeit und ist immer dabei. Ich verwende es immer wenn ich schnell mal Skizzen zeichne oder Stichworte notiere. Dank dem kleinen Format passt es super in meine Tasche für meinen 13 Zoll Laptop. Wasser und Tücher zum Löschen der Seiten gibt es überall, die Stifte zum Nachkaufen auch in jedem Schreibwarenladen.