IBM ThinkPad T22 Restauration – Teil 2
Weiter geht es mit meiner IBM ThinkPad T22 Restauration. Im letzten Teil wurde bereits eine Grundreinigung des Laptops durchgeführt, die Tastatur entfernt und gründlich mit Spülmittel gewaschen. Der Rechner ist nun äußerlich in einem akzeptablen Zustand, wir können uns nun den Innereien widmen.
IBM ThinkPad T22 Restauration – Teil 2
Ein großer Vorteil an der ThinkPad Modellreihe ist dessen modularer Aufbau. Die Komponenten lassen sich recht einfach zerlegen. Das erlaubte einem IBM Techniker den einfachen Austausch kaputter Elemente, die ThinkPads waren somit eine der wenigen Rechner für die man lange neue Ersatzteile bekommen hat. Der erste Schritt ist für mich die Entfernung des Akkus. Die Lithium Batterie ist offenbar bereits kaputt, die Ladelampe zeigt zwar, dass geladen wird, der Laptop lässt sicher aber nur mit dem Akku nicht mehr starten. Unter dem Akku findet man eine Batterie:
Anders als bei anderen Laptops kann die BIOS Batterie ohne eine Schraube zu lösen gewechselt werden. Die kleine CR2032 Stützbatterie ist durch Kabel mit dem Board verbunden. Ein kleveres Design um den Aufwand für einen Tausch (und der war vermutlich recht oft nötig) zu minimieren.
RAM
Unter einem eigenen Deckel auf der Unterseite findet man den RAM. Die beiden Module lassen sich auch recht einfach warten, dieses Mal benötige ich aber einen Schraubenzieher.
Ganze 512 MB RAM Hauptspeicher (2×256 MB) SO-DIMM Ram Module, getaktet mit 100 MHz, hat dieses Modell. Mehr als genug für Windows 98 und auch ausreichend für Windows 2000 oder Windows XP. Wie auch heute meistens üblich stammen die Bauteile aus Süd-Ost-Asien. Hyundai ist ein bekannter Name, vielleicht nicht ganz so bekannt für Hauptspeicher.
CPU
Auf der anderen Seite vom T22 sieht der wartbare Teil des Rechners so aus:
Unter der Tastatur findet man noch den Rest an Hardware. Mittig erkennt man die 5 Status LEDs und darunter der schwarze Stecker ist für die Tastatur. Die kann man wie bereits im ersten Teil erwähnt ohne Kabel direkt aufs Board stecken. Links oben findet sich ein Massiver Block aus Aluminium und ein Lüfter. Darunter werkt die CPU, ein Pentium 3 Prozessor, welcher gut gekühlt werden will. Darunter findet sich ein großer PCMCIA Steckplatz und rechts der Raum ist für das CD Laufwerk. Durch die damals noch sehr großen Peripheriegeräte war der Platz in so einem mobilen Gerät sehr knapp und musste sehr klug verwendet werden.
Fazit
Der T22 von IBM ist tatsächlich ein sehr robustes und recht einfach zu wartendes Business Notebook. Die einzelnen Komponenten sind einfach zu wechseln und die Struktur im Inneren des Rechners ist wohl durchdacht. Im nächsten Teil sehe ich mir die CPU noch genauer an.